Verbreitet wird ab der 22. Kalenderwoche mit dem Beginn der Blüte in Triticale gerechnet. Erhöhte Gefahr besteht in Mulchsaaten nach Getreide oder Mais bzw. bei Mais in der Fruchtfolge. Gegen Ährenfusariosen in Triticale sind derzeit Input und Don-Q zugelassen.
Die Kartoffelbestände sind in Abhängigkeit vom Pflanztermin und Sorte verbreitet aufgelaufen. Dabei sollte wieder beachtet werden, den Auflauftermin der Kartoffelbestände (mindestens 80 % der Kartoffeln müssen auf dem betreffenden Schlag aufgelaufen sein) zu registrieren. Dieser Termin ist eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung der Ergebnisse des Prognosemodells SIMPHYT I, das den Starttermin für die Krautfäulebehandlung signalisiert.
Als Informationsangebot speziell für die Pflanzkartoffelproduzenten steht in diesem Jahr wieder die Gelbschalenauswertung von 4 Standorten im Internet (
http://www.landwirtschaft.sachsen.de/ unter dem Pfad: Pflanzliche Erzeugung /Pflanzenschutz /Erhebungen, Prognosen und Entscheidungshilfen, ISIP / Entscheidungshilfe, Blattlauswarndienst) zur Verfügung. Mit Hilfe der Gelbschalen ist es möglich, neben der Ermittlung des Flugbeginns auch den weiteren Flugverlauf zu überwachen. Im Labor des LfULG erfolgt die Artenbestimmung und Auszählung der Blattläuse. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Vektorenbekämpfung.
Quelle: LFL-Sachsen / Dr. Kraatz