(c) proplanta Sie liegt an der Raststätte Würzburg Nord der A3, von der aus ein weiter Blick auf Weinberge möglich ist. «Damit sollen vor allem die Bayern-Urlauber auf der Rückreise, Geschäftsleute sowie Fahrgäste von Busunternehmen angesprochen werden», sagte am Freitag der geschäftsführende Vorstand der Winzergemeinschaft Franken, Michael Schweinberger.
Der ADAC sieht die Marketingaktion kritisch: «Alkohol kann man natürlich auch an Tankstellen kaufen, aber eine Vinothek ist zum Verkosten da. Insofern ist das schon ein Problem», sagte der Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern. «Ob das die richtige Zielgruppe ist, ist schon fraglich.» Da bleibe nur der Appell an die Autofahrer, auf die Verkostung zu verzichten und die Auswahl des Frankenweines dem Beifahrer zu überlassen.
Schweinberger sieht die Kombination von Autofahren und Alkohol weniger problematisch: «Jeder muss selbst entscheiden, was er tut, und verantwortungsbewusst handeln. Wir weisen dennoch jeden auf die Auswirkungen hin, wenn er erst Wein probieren und danach weiter fahren will.» Die Vinothek ist zunächst für ein halbes Jahr auf Probe geöffnet. (dpa)
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