(c) proplanta „Nach einer Absatzmenge von 11.700 t im vergangenen Jahr erwarten unsere Genossenschaften für dieses Jahr zwischen 10.000 t und 11.000 t und damit eine mittlere Menge“, berichtete Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV) am vergangenen Donnerstag (25.6.) zum Auftakt der diesjährigen Zwetschgensaison.
Auf die badischen Erzeugermärkte in Bruchsal, Oberkirch und Vogtsburg entfielen rund 75 %, auf die württembergischen Märkte 25 % der genossenschaftlichen Vermarktungsmenge. Die gesamte Ernte in Baden-Württemberg - also inklusive der Selbstvermarkter - dürfte zwischen 16.000 t und 17.000 t liegen.
Glaser erwartet eine gute Qualität der Früchte und wirbt für den Genuss dieser „regionalen Köstlichkeiten“. Die Obstbaubetriebe in Baden-Württemberg hatten dem BWGV-Präsidenten zufolge im zeitigen Frühjahr mit einigen Frostereignissen zu kämpfen.
Zur frühen Blüte Ende März und Anfang April seien fünf Frostnächte in Folge aufgetreten. Nach Ostern hätten Nachtfröste von bis zu minus 4 °C zu Schäden an jungen Früchten geführt. Tendenziell seien die frühen Sorten stärker betroffen, so dass die Genossenschaften insgesamt nur eine mittlere Absatzmenge bis zum Vermarktungsende im Oktober erwarteten.
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