(c) proplanta Nach ersten Schätzungen ernteten sie im Durchschnitt 60,2 Dezitonnen pro Hektar, im Jahr davor waren es 64,2 Dezitonnen pro Hektar. Grund dafür war vor allem die Trockenperiode im Frühjahr, wie Agrarministerin Petra Wernicke (CDU) am Montag bei der Vorstellung des Agrarberichtes 2007 sagte. Überdurchschnittliche Erträge seien dagegen bei Kartoffeln und Zuckerrüben zu erwarten. Unter Hinweis auf die noch laufende Ernte nannte sie dazu keine Zahlen.
Im härter werdenden internationalen Wettbewerb auf dem Agrarsektor sei die Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt wegen hoher Investitionen in den zurückliegenden Jahren gut aufgestellt, sagte die Ministerin. Das Land habe zahlreiche Projekte gefördert. So wurden in der Tierproduktion von 2000 bis 2006 mehr als 1500 Projekte mit insgesamt 96,6 Millionen Euro gefördert.
Wernicke begrüßte, dass die EU-Kommission angesichts geringer gewordener Getreidebestände die Flächenstilllegungen zunächst gestoppt hat. Damit seien Sicherheiten in der Anbauplanung 2008 gegeben. Einzelheiten - etwa die Größe dieser Flächen in Sachsen-Anhalt - nannte die Ministerin nicht. Der Anteil der Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung beträgt des Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 1,7 Prozent. Er ist damit doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. (dpa)
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