08.03.2007 | 16:50 | Kräutermarkt
Biologisch abbaubarer Topf für Bio-Kräuter in der ErprobungsphaseBonn - Der Kräutermarkt in Deutschland zeigt seit Jahren ein robustes Wachstum, die Ausgaben der Privathaushalte für Kräuter sind von 2003 bis 2006 um gut 15 Prozent gestiegen. |
(c) proplanta Neben der Vermarktung von Schnittkräutern in Bunden, Foodtainern oder Flow Packs gewinnt das Angebot von Kräutern im Topf an Bedeutung. In einem länderübergreifenden Projekt, an dem sich auch die Gartenbauzentrale Papenburg (GBZ) beteiligt, testen Vermarkter, Verpackungshersteller und Wissenschafter aus Deutschland und den Niederlanden zurzeit die Einführung eines biologisch abbaubaren Topfes für biologisch erzeugte Kräuter.
Der Topf wurde bereits entwickelt und weist eine dem herkömmlichen Kunststofftopf vergleichbare Funktionalität auf. Der Einführungstest soll vor allem klären, ob die Mehrkosten für den biologisch abbaubaren Topf über einen höheren Verkaufspreis wieder hereingeholt werden können. Interesse aus dem organisierten Lebensmitteleinzelhandel wurde bereits signalisiert.
Die Gartenbauzentrale Papenburg ist der mit Abstand wichtigste Anbieter von Topfkräutern auf dem deutschen Markt mit einer Jahresproduktion von über 50 Millionen Töpfen, davon entfallen knapp die Hälfte auf Basilikum. Zehn Prozent aller Topfkräuter vermarktet die GBZ als Bio-Ware. (ZMP)
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