Bestandskontrollen sollten aber weiterhin regelmäßig durchgeführt werden. Nach den ergiebigen Niederschlägen muss bei bereits abgereiften Beständen unbedingt auf Neu- bzw. Wiederaustrieb geachtet werden. Das größte Folgeproblem wiederaustreibender Pflanzen ist, dass diese Pflanzen bevorzugt von Blattläusen beflogen werden.
Dadurch sind Virusspätinfektionen keine Seltenheit, denn das junge Gewebe der neuen Triebe leitet Virus besonders gut ab. Unter Umständen kann ein Wiederaustrieb auch zu Spätinfektionen mit Krautfäule führen - deren Folge sind erhebliche Qualitätsprobleme verursacht durch Braunfäule im Lager.
Die Empfehlung lautet: Früh abgereifte Bestände müssen regelmäßig kontrolliert werden. Neu gebildete Triebe müssen sofort mit einem Sikkationsmittel abgetötet werden. Da
Shark nur einmal angewendet werden darf, kann bei der Nachbehandlung alternativ auf das Produkt
Quickdown+Toil zurückgriffen werden. Der Wirkungsmechanismus von Quickdown ist vergleichbar mit Shark.
(Informationen des LTZ Augustenberg, Außenstelle Donaueschingen vom 04.08.2014), Quelle: LTZ Augustenberg
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