Der lange Winter und das zu kalte und zu nasse Frühjahr verhinderten eine bessere Ernte.
Die ungünstigen Witterungsbedingungen sorgten in der Pflanzzeit für Verzögerungen. Der teils recht gute Knollenansatz konnte nicht vollständig ausreifen. Der Anteil an kleinen Kartoffeln fiel 2013 höher aus, Übergrößen waren dagegen eher selten. Die Kartoffelernte begann im Durchschnitt in Brandenburg etwa zwei Wochen später.
Der Kartoffelertrag beläuft sich nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin- Brandenburg auf 348,5 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Damit liegt der Ertrag dieser Hackfrucht um 6 Prozent unter dem des Vorjahres (2012: 369,0 dt/ha), jedoch noch 1 Prozent über dem langjährigen Mittel (2007 bis 2012: 343,7 dt/ha).
2013 wurden auf Kartoffelflächen mit Beregnung 383,9 dt/ha gerodet, während der Ertrag auf den Anbauflächen ohne Beregnung mit 295,3 dt/ha deutlich niedriger ausfiel. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anbaufläche um 5 Prozent (2012: 8.600 Hektar).
Auf drei Viertel der Kartoffelanbaufläche erfolgte die Rodung von Industriekartoffeln mit einem Ertrag von 360,8 Dezitonnen pro Hektar. Auf der restlichen Kartoffelfläche wuchsen
Speisekartoffeln mit einem Ertrag von 326,0 Dezitonnen pro Hektar. Die im Jahr 2013 am häufigsten zu rodenden Sorten waren Kuras und Albatros.
In den Landkreisen Teltow-Fläming und Ostprignitz-Ruppin wurden mit 387,2 Dezitonnen pro Hektar beziehungsweise 365,5 Dezitonnen pro Hektar die höchsten Kartoffelerträge im Land Brandenburg erzielt. (statistik-bbb)
