(c) Stefan Franz - fotolia.com
Die Forums-Mitglieder sehen die Anwendungsbestimmungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin verletzt, wenn das Mittel Foray ES vom Hubschrauber aus versprüht wird.
Die Luftverwirbelung durch den Helikopter führe verstärkt zum Abbrechen und Abdriften der für Menschen gefährlichen Brennhaare der Raupen, teilte das Forum am Dienstag mit. Dadurch bestehe vermehrt Kontaktgefahr.
Wegen des kühlen und nassen Wetters soll der Eichenprozessionsspinner im Landkreis Ludwigslust-Parchim frühestens in der kommenden Woche per Hubschrauber bekämpft werden. Darauf haben sich die Landesbehörden und der Landkreis am Mittwoch verständigt, teilte ein Sprecher des Kreises mit.
Bei Regen werde das Biozid Foray ES nicht versprüht, weil es von den Blättern abgewaschen werden würde. Zudem würden die Raupen, deren Brennhaare beim Menschen eine gefährliche Allergie auslösen können, nur bei Temperaturen über 18 Grad fressen. Die Bekämpfungsmaßnahmen werden den Angaben zufolge im Internetportal des Landkreises bekanntgegeben. (dpa/mv)