«Da die Früchte nicht nachreifen, können sie auf den hessischen Feldern viel reifer geerntet und von dort direkt zum Verbraucher gebracht werden - ohne lange Transportwege», sagte die Grünen-Politikerin am Montag bei der Eröffnung der Saison in Griesheim bei Darmstadt.
«Für den bestmöglichen Geschmack sollten Verbraucher auf hessische Erdbeeren zurückgreifen.» In Hessen werden Erdbeeren auf etwas mehr als 800 Hektar angebaut. Insgesamt gibt es rund 480.000 Hektar Ackerland, Erdbeeren sind also ein Nischengeschäft. Ihre Beliebtheit hat aber zugenommen.
Frische Erdbeeren auch in Rheinland-Pfalz vom Feld
In Rheinland-Pfalz hat die Erdbeerernte nun auch auf dem freien Feld begonnen. Bisher gediehen die roten Früchtchen überwiegend nur im Schutz von «Tunneln» aus Folie. Der Zustand der Freilandexemplare stimmt den Fachmann Peter Funck zufrieden.
«Wir haben eine Superqualität dieses Jahr», sagt der Landwirt aus Eisenberg (Donnersbergkreis), der nach eigenen Angaben zu den größeren Erdbeerbauern im Land zählt. «Die Kälte hat bis jetzt die Pilzinfektionen in Schach gehalten.» Und auch die Menge lässt nichts zu wünschen übrig. «Es gibt eine reiche Ernte - vielleicht zu reich», sagt Funck. Denn mit steigendem Angebot sinkt der Preis. (dpa)
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