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09.06.2014 | 08:40 | Zierpflanzenzucht 

Erste Sitzung zur Deutschen Genbank Zierpflanzen

Hannover - Das Bundessortenamt koordiniert seit Februar 2014 die Deutsche Genbank Zierpflanzen (DGZ) mit seinen Teilgenbanken Rhododendron, Rose, samenvermehrte sowie vegetativ vermehrte Zierpflanzen und dem Netzwerk Pflanzensammlungen.

Deutsche Genbank Zierpflanzen
Deutsche Genbank Zierpflanzen (c) dgz
Nun traf der Fachbeirat für diese Genbank zu seiner ersten Sitzung in Hannover am 27. Mai zusammen.

Ziel der 2009 gegründeten DGZ ist es, die Vielfalt von zierpflanzengenetischen Ressourcen zu erhalten und deren Nutzung langfristig zu ermöglichen.

In seiner Begrüßungsrede betonte Udo von Kröcher, Präsident des Bundessortenamtes: „Diese Aufgabe ist für uns von großer Bedeutung.

ie Koordinierung der Deutschen Genbank Zierpflanzen ist eine besondere Herausforderung. Dabei ist es unerlässlich, die jetzige und künftige Ausrichtung der Genbank im Konsens auf eine breite Basis zu stellen. Dazu wollen wir Züchtung, Berufsverbände, Pflanzengesellschaften und Wissenschaft zusammenbringen.“

Die DGZ trägt mit vielen sammlungshaltenden und unterstützenden Partnern zur Erhaltung der Vielfalt bei Zierpflanzen bei. Nach weiterem Ausbau der Genbank kann Pflanzenmaterial für Züchtung und Forschung oder für den privaten Anbau abgegeben werden.

Für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist die Bewahrung pflanzengenetischer Ressourcen schon seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Das BMEL unterstützte die Entwicklung der Deutschen Genbank Zierpflanzen zunächst unter Koordinierung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

„Die BLE hat entscheidende Arbeiten dafür geleistet, dass wir heute eine gut strukturierte Genbank übernehmen können, in der zahlreiche Partner zusammenarbeiten. Diese Arbeiten gilt es nun für uns konstruktiv und kreativ weiterzuführen.“, so von Kröcher in Hannover.

Mit der Gründung des Fachbeirats ist die fachlich-wissenschaftliche Ausrichtung der Genbank zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von genetischen Ressourcen gegeben. (bsa)
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