Die
Weizenernte wird danach um 0,7 Mio. t auf 127,9 Mio. t und die Gerstenernte um 0,3 Mio. t auf 52,7 Mio. t angehoben. Für den Markt ist diese Veränderung kaum von Bedeutung. Bedeutender ist die Annahme, dass die Weizenausfuhren mit 17,8 Mio. t um 0,5 Mio. t höher als im Vormonat veranschlagt werden und die Endbestände an Weizen in der der EU-27 mit erwarteten 9 Mio. t um fast 4 Mio. t niedriger sind als im Vorjahr, was etwa 7,6 % des EU-Verbrauchs (Vorjahr 10,8 %) entspricht.
Bei Gerste erwartet Strategie Grains einen Verbrauch von 53,8 Mio. t, die Exporte werden mit 5,8 Mio. t um 0,6 Mio. t höher taxiert, insbesondere wegen der in der Ukraine beschlossenen Exportquoten bei Getreide. Die Gerstenendbestände werden mit 9 Mio. t um 1 Mio. t niedriger veranschlagt als im Vormonat und sollen um 6,8 Mio. t niedriger ausfallen als im Vorjahr. Die Prognose zur EU-Maisernte wurde mit 55,6 Mio. t um 0,4 Mio. t niedriger taxiert als im Vormonat und verfehlt trotz höherer Anbaufläche die Vorjahresernte von 57,1 Mio. t um 2,6 %.
Der Verbrauch wird auf 61,5 Mio. t veranschlagt, rund 3,6 Mio. t höher als im Vorjahreszeitraum 2009/10. Die Maisvorräte stiegen jedoch um 1,1 Mio. t auf 4 Mio. t durch höhere Maisimporte von 5 Mio. t im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,9 Mio. t. Durch kleinere Ernten bei Gerste und Mais ist die Versorgung von Futtergetreide niedriger als in den beiden vorangegangenen Jahren. (Proplanta)