Wegen des sonnigen Wetters hätten die Beeren in diesem Jahr einen exrem hohen Zuckergehalt, erklärte der Geschäftsführer von Aronia Original, Markus Kerres, am Donnerstag.
Die Qualität des ersten aus den Beeren gepressten Saftes sei daher sehr gut. Auf der anderen Seite habe das Wetter zahlreiche Beeren vertrocknen lassen. «Wir müssen wohl 30 Prozent der Beeren abschreiben», so Kerres. Weil für das Wochenende teils heftige
Unwetter angekündigt seien, müssten die Aroniafrüchte nun so schnell wie möglich gepflückt werden. «Sonst drohen weitere Verluste.»
In Coswig wachsen die als gesund geltenden Früchte auf einer Fläche von 62,5 Hektar, weitere Plantagen gibt es in der Nähe von Meißen und in Callenberg (Landkreis Zwickau). In der Regel bringt ein Hektar Anbaufläche bis zu sechs Tonnen Beeren. Die Aroniabeere wächst in Sachsen auf einer Fläche von 98 Hektar und macht damit 42 Prozent der sächsischen Strauchbeerenfläche aus. (dpa/sn)