(c) proplanta Demnach dürften 2022 insgesamt rund 44,0 Mio hl Wein gekeltert werden; das wären 16 % mehr als im schwachen Vorjahr. Das Mittel der Jahre 2017 bis 2021 würde gemäß der Prognose um 3 % übertroffen.
Abgesehen von den Weinen zur Herstellung von Spirituosen soll die Erzeugung in allen Kategorien zunehmen. Bei den Weinen mit geschützter Ursprungsangabe (g.U.) erwarten die Statistiker eine Gesamtmenge von 20,3 Mio hl; das wären 27 % mehr als 2021. Bei Weinen mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) soll die Produktion um 21 % auf 12,2 Mio hl zulegen; bei den sonstigen Weinen wird mit einer Steigerung um 30 % auf 2,8 Mio hl gerechnet.
Für die Spirituosenherstellung werden laut Agreste 8,6 Mio hl erwartet; das wären 10 % weniger als noch im Vorjahr. Die Weinlese hat nach Angaben des Statistischen Dienstes in diesem Jahr früher als üblich begonnen. Durch das Niederschlagsdefizit und die hohen Temperaturen im Sommer sei in vielen Regionen das Ertragspotential verringert worden.
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