Auch die Erntemenge ist voraussichtlich so hoch wie noch nie, so die vorläufigen Erhebungsergebnisse des Statistischen Bundesamtes: Sie könnte um zwei Prozent auf 3,23 Millionen Tonnen steigen.
Überwiegend stabile Flächen bei den Gemüseklassikern
Bei den flächenmäßig bedeutendsten Kulturen hat es keine großen Veränderungen gegeben. Die Spargelanbaufläche (im Ertrag) ging leicht auf 18.405 Hektar zurück. Der Möhrenanbau wurde um knapp drei Prozent auf 10.492 Hektar ausgedehnt. Aufgrund eines niedrigeren Ertrags wird die Flächenausweitung aber nicht mengenwirksam.
Der Anbau von Speisezwiebeln wurde um fünf Prozent ausgedehnt und erreicht 8.837 Hektar. Die Weißkohlfläche ist mit 6.483 Hektar rund drei Prozent höher als im Vorjahr.
Mehr Broccoli, Rucola und Speisekürbisse
Größere Veränderungen gab es bei anderen Gemüsearten. Bei Broccoli wurde die starke Flächeneinschränkung in 2007 teilweise wieder rückgängig gemacht. Mit 2.190 Hektar ist die Anbaufläche wieder 16 Prozent größer als 2007. Der Anbau von Grünkohl wurde um zehn Prozent auf 1.155 Hektar vergrößert. Ebenso soll die Feldsalatfläche um zehn Prozent auf 2.326 Hektar gewachsen sein.
Das Areal für Rucola wuchs um 18 Prozent auf 601 Hektar, das für Speisekürbisse um elf Prozent auf 1.458 Hektar. Flächeneinschränkungen gab es nur bei wenigen Gemüsearten, darunter bei Spinat, Kopfsalat und Rosenkohl. (zmp)
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