Lediglich wenige Einzelproben ergaben höhere Befallswerte, wenn eine Häufung von Risikofaktoren (Vorfrucht Mais und pfluglose
Bodenbearbeitung bzw. unzureichend rottefördernden Maßnahmen sowie stärker anfälligen Sorten) vorlag.
Deshalb sollten die wesentlichen ackerbaulichen Grundsätze zur Verminderung des Befallsrisikos auch weiterhin unbedingt beachtet werden. Dazu zählt, auf Mais- und Weizenvorfrucht im Zusammenhang mit verminderter Bodenbearbeitung nach Möglichkeit zu verzichten. Gleiches gilt generell für den Anbau höher anfälliger Sorten.
Kann aus Gründen des Erosionsschutzes auf eine pfluglose Bestellung nach Maisvorfrucht nicht verzichtet werden, sind Sorten mit geringer Ährenfusariumanfälligkeit zu wählen. Dazu gehören: Toras, Akratos, Arktis, Bussard, Discus, Esket, Hermann, Impression, Magister, Meteor, Mythos, Pamier, Sailor, Skalmeje. Bei allen Bodenbearbeitungsverfahren sollte auf ein sorgfältiges Zerkleinern (rotteförderndes Häckseln) und Einarbeiten der Ernterückstände von Mais und Getreide geachtet werden.
Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden