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20.04.2014 | 13:32 | Sojabohnenernte 2014 

Größter Sojaproduzent bleiben die USA

Washigton/Brasilia/Chicago - Den ersten Platz auf der Weltrangliste der Sojaproduzenten werden wahrscheinlich auch in diesem Wirtschaftsjahr die USA behaupten können. Davon gehen sowohl die dem Agrarressort in Brasília zugeordnete Versorgungsgesellschaft Conab als auch das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) aktuell aus.

Sojabohnenernte 2014
(c) Lucky Dragon - fotolia.com
Dabei haben sich die Erwartungen dieser Analysten mit Blick auf den Umfang der brasilianischen Ernte zuletzt angenähert; dennoch weichen sie noch ein Stück voneinander ab: Conab veranschlagte das Sojaaufkommen 2013/14 im eigenen Land am Donnerstag der zweiten Aprilwoche (10.4.) auf 86,1 Mio. t; das sind 700.000 t mehr als in der ersten Märzhälfte erwartet worden waren. Einen Tag zuvor hatten die Experten des Washingtoner Landwirtschaftsministeriums dagegen ihre Prognose für die brasilianische Ernte in ihrem Bericht zum Welt-Ölsaatenmarkt wegen schlechterer Ertragsaussichten als Folge der Trockenheit im Februar nach unten korrigiert, und zwar um 1 Mio. t auf 87,5 Mio. t.

Obwohl sie die Conab-Vorhersage um 1,4 Mio. t übertreffen, würden die brasilianischen Landwirte demnach 2 Mio. t weniger Sojabohnen dreschen als die US-Farmer, die 2013 davon schätzungsweise 89,5 Mio. t einbrachten. Die Prognosen zum brasilianischen Aufkommen sind allerdings noch mit einiger Unsicherheit behaftet, denn die Haupternte endet dort erst Anfang Juni.

Das globale Aufkommen der weltweit wichtigsten Ölsaat veranschlagen die US-Experten für 2013/14 jetzt auf die Rekordmenge von 284 Mio. t; das wären 15,9 Mio. t oder 5,9 % mehr als im Vorjahr. (AgE)
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