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15.09.2013 | 11:06 | Hopfen 2013 

Hopfenanbau leidet unter extremen Witterungen

Bonn - Die Hopfenanbauer in der Hallertau rechnen dieses Jahr mit einer geringeren Ernte. Die Schätzungen liegen bei rund 23.000 Tonnen.

Hopfenanbau 2013
(c) proplanta
Das wären bis zu 23 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr. Grund dafür ist die extrem unbeständige Witterung.

Im Frühjahr konnten die notwendigen Pflegearbeiten wegen Kälte und Nässe häufig nicht zeitgerecht durchgeführt werden. Ab Juni machten Hitze und Trockenheit den Pflanzen zu schaffen. In der nördlichen Hallertau führte ein Hagelschlag zu enormen Schäden.

Hopfen wird in Deutschland auf 16.849 Hektar angebaut, davon liegen 14.086 Hektar in der Hallertau, der Rest in den Anbaugebieten Elbe-Saale, Tettnang, Spalt und übrige. Auch in diesen Anbaugebieten wird mit weniger Hopfenertrag gerechnet.

Nach Angaben des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau wird es aber nicht zu Engpässen in der Bierproduktion kommen, da aus den vergangenen Jahren noch Lagerbestände an Hopfen vorhanden seien. (aid)
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