(c) proplanta Nachdem die Anbaufläche weltweit binnen zehn Jahren um fast ein Drittel zurückgegangen sei, habe es 2007 erstmals wieder einen Anstieg um 1.000 Hektar auf 51.000 Hektar gegeben, berichtete der Weltmarktführer Joh. Barth Sohn am Dienstag in München. Für 2008 rechnet Unternehmenschef Stephan Barth mit einem weiteren Wachstum um rund 6.000 Hektar. «Die Hopfenwirtschaft reagiert damit auf den höheren Bedarf der Brauwirtschaft», betonte Barth. So sei die Bierproduktion in den letzten fünf Jahren weltweit um fast ein Viertel gestiegen.
Laut Barth haben die Brauereien zudem ihr Einkaufsverhalten umgestellt. Noch bis 2006 sei der Einkauf auf dem Spotmarkt die Regel gewesen. Um sich kalkulierbare Preise und Mengen zu sichern, hätten die Brauereien mittlerweile Vorverträge für die Dauer von fünf bis zehn Jahren abgeschlossen. Dadurch seien die Ernten 2008 und 2009 bereits weitgehend vorverkauft. Sowohl die Hopfenanbauer als auch die Hopfenhändler hätten damit eine gute Zukunftsperspektive.
Gemeinsam mit den Unternehmen der Barth-Haas-Gruppe ist die 1792 in Nürnberg gegründete Firma der weltweit größte Anbieter im Bereich Hopfenhandel und Hopfenverarbeitung. Der Weltmarktanteil liegt den Angaben zufolge bei 35 Prozent. (dpa)
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