Die Londoner Experten rechnen nun mit einem Aufkommen von 2,015 Mrd. t Getreide; das sind 9 Mio. t mehr als bisher erwartet. Damit würde das Vorjahresaufkommen um schätzungsweise 12 Mio. t übertroffen. Von der gesamten Produktionsmenge 2016/17 sollen 722 Mio. t auf Weizen entfallen, nach 736 Mio. t im Vorjahr. Dagegen sagt der
IGC für die
Maisernte ein Plus von 32 Mio. t auf 1,003 Mio t voraus.
Mit Blick auf die Versorgungssituation erwartet der Getreiderat ebenfalls eine gegenläufige Entwicklung für die beiden Getreidearten: Die globalen Maislagermengen zum Abschluss der kommenden Saison würden bezogen auf den prognostizierten Verbrauch von 1,003 Mrd. t für 75 Tage reichen, verglichen mit 77 Tagen bei gleicher Rechnung für 2015/16. FürWeizen dagegen würde sich die entsprechende Zeitspanne bei dem erwarteten Verbrauch von 717 Mio. t um 4 Tage auf 114 erhöhen.