Laut dem am Donnerstag (22.3.) veröffentlichten IGC-Bericht soll das weltweite Aufkommen im Vergleich zu 2017/18 um 5 Mio. t oder 0,2 % auf 2,087 Mrd. t sinken. Im Einzelnen rechnen die Londoner Experten dabei mit einem Rückgang der Weizenerzeugung um 17 Mio. t oder 2,2 % auf 741 Mio. t. Dagegen soll die Maiserzeugung zunehmen, und zwar um 7 Mio. t oder 0,7 % auf 1,052 Mrd. t.
Der voraussichtlich kleineren globalen
Getreideproduktion wird nach IGC-Schätzung im kommenden Wirtschaftsjahr auf der Verbrauchsseite ein weiteres Plus von wahrscheinlich 25 Mio. t oder 1,2 % auf 2,134 Mrd. t gegenüberstehen.
Als Folge der gegenläufigen Erzeugungs- und Verbrauchsentwicklung werden die
Lagerbestände der wichtigsten Getreideexporteure den Marktexperten zufolge im Verlauf von 2018/19 voraussichtlich um insgesamt 29 Mio. t oder 16,7 % auf 145 Mio. t abgebaut. Für die Lagermengen der dominierenden Maisausfuhrländer - Argentinien, Brasilien, die Ukraine und die USA - sagt der Getreiderat dabei eine Abstockung um 15 Mio t oder 20,5 % auf 58 Mio. t voraus.
Im Vergleich dazu prognostizieren die Marktexperten mit Blick auf die Endbestände der wichtigsten Weizenexporteure - Argentinien, Australien, Kanada, die Europäische Union, Kasachstan, Russland, die Ukraine und die USA - einen schwächeren Abbau, nämlich um insgesamt 12 Mio. t oder 15,4 % auf 66 Mio. t.