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25.03.2018 | 14:51 | Ernteprognose 

IGC rechnet für 2018/19 mit geringfügig kleinerer Weltgetreideernte

London - Der Internationale Getreiderat (IGC) geht im Rahmen seiner ersten Ernteprojektion für 2018/19 davon aus, dass die Landwirte global insgesamt nur etwas weniger Getreide von den Feldern holen werden als in der noch laufenden Vermarktungssaison.

Weltgetreideernte 2018
(c) proplanta
Laut dem am Donnerstag (22.3.) veröffentlichten IGC-Bericht soll das weltweite Aufkommen im Vergleich zu 2017/18 um 5 Mio. t oder 0,2 % auf 2,087 Mrd. t sinken. Im Einzelnen rechnen die Londoner Experten dabei mit einem Rückgang der Weizenerzeugung um 17 Mio. t oder 2,2 % auf 741 Mio. t. Dagegen soll die Maiserzeugung zunehmen, und zwar um 7 Mio. t oder 0,7 % auf 1,052 Mrd. t.

Der voraussichtlich kleineren globalen Getreideproduktion wird nach IGC-Schätzung im kommenden Wirtschaftsjahr auf der Verbrauchsseite ein weiteres Plus von wahrscheinlich 25 Mio. t oder 1,2 % auf 2,134 Mrd. t gegenüberstehen.

Als Folge der gegenläufigen Erzeugungs- und Verbrauchsentwicklung werden die Lagerbestände der wichtigsten Getreideexporteure den Marktexperten zufolge im Verlauf von 2018/19 voraussichtlich um insgesamt 29 Mio. t oder 16,7 % auf 145 Mio. t abgebaut. Für die Lagermengen der dominierenden Maisausfuhrländer - Argentinien, Brasilien, die Ukraine und die USA - sagt der Getreiderat dabei eine Abstockung um 15 Mio t oder 20,5 % auf 58 Mio. t voraus.

Im Vergleich dazu prognostizieren die Marktexperten mit Blick auf die Endbestände der wichtigsten Weizenexporteure - Argentinien, Australien, Kanada, die Europäische Union, Kasachstan, Russland, die Ukraine und die USA - einen schwächeren Abbau, nämlich um insgesamt 12 Mio. t oder 15,4 % auf 66 Mio. t.
AgE
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