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25.06.2018 | 13:53

Jakobskreuzkraut unbedingt im Grünland entfernen

Karlsruhe - Auf nicht genutzten bzw. nicht gepflegten Flächen entlang von Straßen, Wegrändern, Zäunen u.a., sowie auf schlecht gepflegten Wiesen und Weiden ist jetzt das gelb blühende Jakobskreuzkraut zu sehen.

Jakobskreuzkraut
(c) proplanta
Alle Pflanzenteile sind im frischen und konservierten Zustand sehr giftig für Pferde und Kühe. Schafe und Ziegen sind weniger gefährdet.

Das Jakobskreuzkraut kann sich durch überreichliche Samenbildung schnell ausbreiten. Wo es näher als 100 Meter von Wiesen oder Weiden entfernt wächst, besteht ein mittleres bzw. hohes Risiko des Einwanderns. Dort und auf dem Wirtschaftsgrünland sollten einzelne Pflanzen konsequent vor der Samenbildung mit der Wurzel ausgerissen oder ausgestochen und entsorgt werden. Da der Kontakt mit der Pflanze Hautreizungen hervorrufen kann, ist empfindlichen Personen dabei das Tragen von Handschuhen zu empfehlen.

Achtung: Es besteht Verwechslungsmöglichkeit mit weiteren zurzeit gelb blühenden Pflanzen, wie z.B. Rainfarn, Johanniskraut und Wiesenpippau. Bei Bedarf bitte amtliche Beratung anfordern!

Tipp:
Auf Wirtschaftsgrünland sollten die entstehenden Lücken umgehend mit Gras nachgesät werden, damit es nicht zum Neuaustrieb von Samen des Jakobskreuzkrautes kommen kann.

(Wichtige Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 24.06.2018)
LTZ Augustenberg
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