Kiwis aus dem Adour-Tal jetzt auch mit dem IGP-SiegelParis/Berlin - Kiwis aus dem Adour-Tal, der größten Anbauregion für diese Frucht in Frankreich, tragen in der aktuellen Saison erstmals das blau-gelbe europäische Herkunftssiegel der geschützten geographischen Angabe (IGP) neben dem französischen Gütesiegel „Label Rouge“. |
Wie die Sopexa Deutschland berichtete, erfüllen die mit dem Gütesiegel IGP ausgezeichneten Kiwis de l’Adour drei Bedingungen: Der Zuckergehalt bei der Ernte liegt bei mindestens 6,5 Grad Brix, der Festigkeitsindexmuss 1 kg/qm erreichen und die Früchte gehören der Güteklasse extra oder eins an. Mit dem Label Rouge werden besonders gut gereifte Kiwis de l’Adour bereits seit 1992 ausgezeichnet.
Vorraussetzung für die Nutzung des Label Rouge sind gehobene Qualität aus geschmacklicher, hygienischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht, strenge Kontrollen des Erzeugerbetriebes und eine höchstmögliche Sicherheit für den Verbraucher. Die Einhaltung dieser Kriterienwird durch ein Lastenheft, interne Kontrollen der Techniker und externe, unangemeldete Kontrollen durch die Qualitätsprüfer der Organisation „Qualisud“ gewährleistet.
Das Adour-Tal im Südwesten Frankreichs gilt als die Wiege des europäischen Kiwi-Anbaus. Von dort stammt rund ein Viertel der französischen Kiwi-Produktion. Für die kommende Saison 2011/12 erwartet die Förderungsgesellschaft Kiwi de l’Adour ein Potential von 10.000 t Früchten mit dem IGP-Logo. Frankreich ist derzeit nach Italien der zweitgrößte europäische Kiwiproduzent und nimmt weltweit Rang fünf ein. (AgE)
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