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28.05.2011 | 15:04 | Gurken 

Kürbisgewächs Gurke - Verbrauch, Import, Krümmungsgrad

Berlin - In Deutschland wurden von April 2009 bis März 2010 insgesamt 558.000 Tonnen Gurken verspeist.

Gurken
Statistisch gesehen hatte damit jeder Bundesbürger 6,8 Kilo Gurke auf dem Teller: Pur, mit Salz, im Salat oder eingelegt als Salz-, Essig-, oder Honiggurke.

Mehr als 40 Sorten des meist länglichen Fruchtgemüses sind bekannt - von der Salatgurke bis zur Schlangengurke. Im vergangenen Jahr importierte Deutschland rund 500.000 Tonnen der Gemüsefrucht. Davon kamen rund 249.000 Tonnen aus den Niederlanden und rund 192.000 Tonnen aus Spanien.

In welcher Qualität die Gurke produziert werden muss, ist in Europa genau geregelt. In der «Verordnung Nr. 1677/88 zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken» ist unter anderem beschrieben, dass diese «sauber» und «praktisch frei von Schädlingen» zu sein haben. Gurken «mit Fäulnisbefall oder anderen Mängeln, die sie zum Verzehr ungeeignet machen» haben demnach keine «zulässige Toleranz». Legendär ist der exakt festgelegte Krümmungsgrad von maximal 10 Millimeter auf 10 Zentimeter Länge für Euro-Gurken der Extra-Klasse.

Die Gurke (Cucumis sativus) ist ein gelbblühendes Kürbisgewächs, das in tropischen und gemäßigten Klimazonen angebaut wird. Das sehr kalorienarme Gemüse (9,7 kcal je 100 Gramm) besteht zu knapp 97 Prozent aus Wasser. Die meist grünen, bisweilen aber auch gelben oder orangefarbenen Früchte werden bis zu 60 Zentimeter lang. (dpa)
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