Offenbar waren die Anpassungen bereits in den Notierungen eingepreist. Nach der aktuellen Vorhersage des IGC läge die neue Maisernte mit weltweit insgesamt 838 Mio. t um 37 Mio. t oder 4 % unter der Erzeugung von 2011/12; das wären aber noch 14 Mio. t mehr als im Mittel der vergangenen fünf Jahre.
Trotz zuletzt positiver Vorgaben vom Weizenmarkt kostete an der Leitbörse in Chicago der Future auf Mais mit Fälligkeit im Dezember, auf den derzeit der Fokus der Marktakteure gerichtet ist, am Donnerstag gegen 5:00 Uhr Ortszeit „nur noch“ 8,16 $/bu (257 Euro/t); das entsprach einem Minus von 2,2 % gegenüber dem Abrechnungskurs acht Tage zuvor. Die Folgetermine bis Juli 2013 bewegten sich auf einem ähnlich hohen Preisniveau.
Im Sog der per Saldo fallenden Notierungen in Chicago gaben auch die Maiskurse an der europäischen Leitbörse Matif in Paris zum Monatsende nach. Für den vorderen November-Termin mussten am Freitag gegen 18:00 Uhr Ortszeit etwa 254 Euro/t angelegt werden; das waren rund 2 % weniger als eine Woche zuvor. (AgE)
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