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26.01.2009 | 16:59 | Getreide 

Mehr Saatgut für Sommerweizen

Bonn - Der Sommerweizenanbau in Deutschland könnte 2009 erneut zulegen.

Mehr Saatgut für Sommerweizen
Denn aufgrund der Minustemperaturen nach dem Jahreswechsel sind Auswinterungsschäden beim Winterweizen nicht auszuschließen. Sollten die Feldbestände von Winterweizen die niedrigen Januartemperaturen allerdings gut überstanden haben, wird das Angebot an Sommerweizen für die Nachfrage zu groß sein.

In jedem Fall ist die Versorgung mit Saatgut besser als im Vorjahr. Die Landwirte könnten somit erneut die verschiedenen Vorteile des Sommerweizens bezüglich Anbaurisiken und Erträgen gegenüber anderen Sommerungen nutzen. Dennoch bleibt Sommerweizen ein Nischengetreide. Im Verhältnis zur gesamten Getreideanbaufläche in Deutschland lag sein Anteil trotz Flächenzuwachs nur bei etwa 0,7 Prozent.

Nach einem historischen Tief mit bundesweit 29.700 Hektar zur Ernte 2007 war der Anbau von Sommerweizen 2008 um 45 Prozent auf gut 43.100 Hektar ausgeweitet worden. Der Zuwachs war überwiegend auf die schwierigen Aussaatbedingungen für Winterweizen im Herbst 2007 zurückzuführen. Etliche Erzeuger wichen daher im Frühjahr 2008 auf Sommerweizensorten aus, die eine flexible Saatzeitspanne haben und sich flotter entwickeln als spät gesäter Winterweizen.

Zusätzlich bot die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Partien im Frühjahr 2008 aufgrund der damalig attraktiven Preise einen besonderen Anbauanreiz. (ZMP)
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