Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der
Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, bildet der
Getreideanbau (622.869 Hektar) - trotz Reduzierung der Anbauflächen gegenüber dem Vorjahr - mit einem Anteil von 60,5 Prozent am gesamten
Ackerland nach wie vor den ackerbaulichen Schwerpunkt in NRW.
Der überwiegend als Brotgetreide angebaute Winterweizen beansprucht mit 270.244 Hektar mehr als ein Viertel (26,2 Prozent) der Ackerlandfläche und bleibt damit die am häufigsten ausgesäte Getreideart.
Wintergerste (136.708 Hektar; 13,3 Prozent) ist das am zweithäufigsten auf nordrhein-westfälischen Äckern anzutreffende Getreide; auf den Plätzen drei und vier folgen
Körnermais (100.866 Hektar) und Triticale (70.495 Hektar).
Neben diesen vier Getreidearten sind
Silomais (185.820 Hektar) und
Winterraps (54.680 Hektar) die häufigsten angebauten Kulturen in Nordrhein- Westfalen. Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden die Entscheidungen der Bauern darüber, welche Feldfrüchte in diesem Jahr angebaut wurden, durch Vorgaben der EU-Agrarreform beeinflusst: Überdurchschnittliche Flächenreduzierungen zum Beispiel beim Anbau von Feldgras (-18,0 Prozent) sowie Erweiterungen der Anbauflächen bei Erbsen (+89,0 Prozent) und Ackerbohnen (+42,7 Prozent) aber auch bei der Brache mit Prämienanspruch (+47,1 Prozent) sind Belege dafür. (IT.NRW)