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15.11.2008 | 07:20 | Futtermittelmarkt 

Preise für Weizenkleie fest

Bonn - Landwirte kaufen Mischfutter weiterhin zu späteren Terminen nur vergleichsweise zögerlich, überwiegend nutzen sie die nach unten tendierenden Preise am Tagesmarkt.

Weizenkörner
(c) proplanta
Während sich Mischfutterhersteller mit Käufen hiesiger Komponenten eher zurückhalten, fragen sie Importfuttermittel reger nach. Die weiteren Preisentwicklungen für letztere sind auch wegen der Ausschläge im Währungssektor sowie der schwankenden internationalen Schiffsfrachtraten nur schwer einzuschätzen. Während die Kurse für hiesige Weizenkleie eine Tendenz nach oben aufweisen, geben die für zuckerreiche Futtermittel teils deutlich nach.


Volatiler Sojamarkt

Die Sojanotierungen an der Börse Chicago zeigten in der vergangenen Woche kräftige Preisbewegungen. Zuletzt gaben die Sojaschrotnotierungen nach und notierten bei umgerechnet 234 Euro je Tonne. Die Kursgewinne vom Wochenanfang waren damit wieder dahin.

Dennoch setzt sich seit Mitte Oktober ein leichter Aufwärtstrend durch. Die aktuelle USDA-Schätzung hatte wenig Einfluss auf die Terminnotierungen. Die US-Sojaernte 2008 wurde aufgrund niedrigerer Erträge auf 79,5 Millionen Tonnen etwas zurückgenommen, die Endbestände bleiben indes unverändert. Cif Rotterdam liegen die Sojaschrotpreise rund 11 US-Dollar je Tonne unter Vorwochenlinie.

Die Forderungen für Rapsschrot ziehen bei lebhaftem Kaufinteresse weiter an. Das Angebot ist bereits vielerorts knapp, so dass Aufgelder bis zu 3 Euro je Tonne durchgesetzt werden können. (ZMP)
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