«Seit dem Wochenende ist auf den Feldern nichts gelaufen», sagte der Pflanzenbaureferent des Landesbauernverbandes, Frank Schiffner, am Donnerstag in Neubrandenburg.
Die
Wintergerste, die als erstes Getreide reif ist, sei allerdings bereits zu 98 Prozent geerntet. Als nächstes werden Raps und Winterweizen eingebracht. Vor allem der Weizen brauche aber noch Sonne und trockenes Wetter, um reif zu werden, sagte Schiffner.
Die Landwirte hofften auf besseres Wetter, auch wenn durch die Verzögerung bei der Ernte noch keine Gefahren drohten. Die Erträge bei Gerste seien besser als erwartet und lägen voraussichtlich über dem langjährigen Durchschnitt. Die Ernteerwartungen waren wegen des trockenen Frühsommers gering.
In diesem Jahr wurden auf 355.000 Hektar Weizen und auf 235.000 Hektar Raps angebaut, die als rentabelste Fruchtarten gelten. Auf 121.000 Hektar wuchs Gerste. Roggen steht auf 60.000 Hektar. (dpa/mv)