Mit einem geringen Plus von 1,5 Prozent entspricht dies weitestgehend der Vorjahresmenge.
Die durchschnittliche Menge der Jahre 2011 bis 2016 wird um 4,5 Prozent unterschritten. Bei
Winterraps liegt die erwartete
Erntemenge von rund 139.000 Tonnen 13 Prozent unter dem mehrjährigen Vergleichswert und zehn Prozent unter der Vorjahresernte.
Die Erntemenge ist abhängig von witterungsbedingten Schwankungen der Hektarerträge oder auch maßgeblichen Einschränkungen oder Erweiterungen des Anbauumfangs. Die Anbaufläche für Getreide wird in diesem Jahr auf 220.500 Hektar geschätzt. Gegenüber dem Ergebnis der Vollerhebung im Vorjahr hat sich die Fläche kaum verändert (minus 0,4 Prozent).
Winterweizen ist nach wie vor mit 113.400 Hektar die wichtigste Getreideart. Als weitere bedeutende Getreidearten folgen
Wintergerste mit 38.000 Hektar und
Sommergerste mit 36.200 Hektar. Dabei hat Sommergerste mit einer Anbauausdehnung zwar deutlich zugenommen (plus 7,4 Prozent), knüpft damit aber nicht an den Anbauumfang vergangener Jahre an.
Der erwartete Hektarertrag für Getreide liegt mit 63 Dezitonnen in Höhe des mehrjährigen Durchschnitts und ist ähnlich hoch wie im Vorjahr (plus 1,8 Prozent). Die geschätzten Hektarerträge für Winterweizen und Sommergerste liegen rund drei bzw. fünf Prozent über dem Vorjahresertrag; mit fünf Prozent geringeren Flächenerträgen wird für Wintergerste gerechnet.
Die im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Erntemenge beim Winterraps ist auf eine Anbaureduzierung um knapp sechs Prozent und auf eine geringere Ertragserwartung zurückzuführen. Der geschätzte Hektarertrag von rund 33 Dezitonnen liegt fast fünf Prozent unter dem Vorjahreswert.