Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Schätzung von Mitte Juli 2017 weiter mitteilt, wird die durchschnittliche
Erntemenge der letzten 10 Jahre von 50.300 Tonnen voraussichtlich sogar um 60 % unterschritten. Starke Nachtfröste Ende April 2017 haben zu diesen drastischen Ernteausfällen geführt.
Die Anbaufläche von Pflaumen und Zwetschen hat dagegen seit dem Jahr 2012 von knapp 3.900 Hektar um 8 % auf fast 4.200 Hektar zugenommen. Mit rund 1.800 Hektar ist Baden-Württemberg das bedeutendste Bundesland für den Pflaumenanbau, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit knapp 900 Hektar. In diesen beiden Ländern wird 2017 voraussichtlich die Hälfte der deutschen
Pflaumenernte eingebracht.