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25.11.2011 | 08:48 | Kartoffelernte 

Überdurchschnittlicher Hektarertrag 2011 bei Kartoffeln in Brandenburg

Potsdam - Im Jahr 2011 werden in Brandenburg von rund 9.400 Hektar 357.100 Tonnen Kartoffeln geerntet. Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr (2010: 284.900 Tonnen).

Kartoffelernte
Der Kartoffelertrag beläuft sich nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin- Brandenburg auf 380,9 Dezitonnen pro Hektar. Damit liegt der Ertrag dieser Hackfrucht um 19 Prozent über dem des Vorjahres und 57,2 Dezitonnen pro Hektar über dem langjährigen Mittel (2005 bis 2010). Ein wesentlicher Grund für den zweithöchsten Ertrag seit 1991 waren die günstigen Wachstumsbedingungen. Nur im Jahr 2004 wurde mit 385,3 Dezitonnen ein noch höherer Hektarertrag realisiert. Trotz der für Brandenburger Verhältnisse sehr guten Ernte gab es auch Betriebe, die aufgrund der extremen Nässe keine Kartoffeln roden konnten.

Auf Kartoffelflächen mit Beregnung wurde 2011 mit 406 Dezitonnen pro Hektar ein deutlich höherer Ertrag erzielt als auf unberegneten Flächen (362 Dezitonnen pro Hektar).

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anbaufläche geringfügig um 6 Prozent (2010: 8.900 Hektar).

Auf drei Viertel der Kartoffelanbaufläche erfolgte die Rodung von Industriekartoffeln. Speisekartoffeln wuchsen 2011 dagegen nur auf dem verbleibenden Viertel der gesamten Kartoffelfläche.

Die im Jahr 2011 am häufigsten zu rodenden Sorten waren Kuras und Adretta.

In den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin und Teltow-Fläming wurden mit 423,8 Dezitonnen pro Hektar beziehungsweise 407,7 Dezitonnen pro Hektar die höchsten Kartoffelerträge im Land Brandenburg erzielt. (statistik-bbb)
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