Aufgrund der schlechteren Weizenqualitäten geht das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium von etwas mehr Verfütterung aus. Gegenüber der vorangegangenen Schätzung hat das
USDA die globale Weizenproduktion für 2010/11 um 3,6 Mio. t auf knapp 647 Mio. t angehoben. Vor allem die australische
Weizenernte mit einem Plus von 1,5 Mio. t, Kanada mit einer Steigerung von 1 Mio. t und Pakistan mit einer höheren Weizenproduktion von 1,3 Mio. t tragen dazu bei.
Infolge der Qualitätsprobleme in Kanada und Australien rechnet das USDA aber mit einer steigenden Weizenverfütterung und mit einem etwas kleineren Exportaufkommen.
Die globalen Weizenexporte werden voraussichtlich um rund 1,7 Mio. t zurückgehen. Für die EU und die USA werden unveränderte Weizenexporte erwartet.
Die globalen Endbestände fallen mit 177 Mio. t in der neuen Schätzung um 4,2 Mio. t größer als im Report vom Vormonat aus. Gegenüber dem Vorjahr haben sie sich zwar um 20 Mio. t abgebaut, doch das Verhältnis von Endbeständen zum Verbrauch bleibt mit 26,5 % komfortabel. (apa-ots)