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20.05.2016 | 09:43 | Getreidebau 2016 

Weizen bleibt wichtigste Getreideart in Sachsen

Kamenz - Auf 370.400 Hektar wird in diesem Jahr in Sachsen Getreide (ohne Körnermais) angebaut. Dies ergab die Befragung in rund 600 landwirtschaftlichen Betrieben im Rahmen der jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattung.

Getreidebau in Sachsen 2016
(c) proplanta
Mit 196.200 Hektar wächst auf über der Hälfte der Getreideanbaufläche Weizen. Gerste ist mit einem Anbauumfang von 118.600 Hektar die zweitbedeutendste Getreideart.

Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Getreidefläche um 9.100 Hektar (2,4 Prozent). Dieser Rückgang betraf alle Getreidearten, darunter insbesondere Roggen und Triticale (jeweils -14 Prozent).

Weitere bedeutende Fruchtarten sind Raps (einschließlich Rübsen) mit einem Anbauumfang von 131.300 Hektar sowie Mais (Silo- und Körnermais) mit 96.500 Hektar. Die beiden Körnerleguminosen Erbsen und Ackerbohnen wachsen auf 13.100 Hektar (+400 Hektar).

Zuckerrüben werden auf 12.600 Hektar angebaut. Das sind fast 2.000 Hektar (18 Prozent) mehr als im Jahr 2015. Demgegenüber verringerte sich die Kartoffelfläche auf einen neuen Tiefstand von lediglich 6.200 Hektar. Außerdem ist Getreide auf 3.900 Hektar für die Ernte als Ganzpflanze vorgesehen.

Neue Angaben zum Anbau auf dem Ackerland werden Ende Juli aus dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2016 veröffentlicht.
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