Eichenprozessionsspinner (c) Stefan Franz - fotolia.com
Bislang seien beim Pflanzenschutzamt nur wenige Meldungen über Nester eingegangen, sagte die zuständige Mitarbeiterin des Amtes, Barbara Jäckel, am Dienstag.
«Auffällig ist in diesem Jahr allerdings die Verschiebung des Befalls vom Westteil in den Ostteil der Stadt», sagte sie. Während vergangenes Jahr in den West-Berliner Stadtteilen mehr Fälle gemeldet wurden, konzentrierten sich die gefährlichen Raupen jetzt mehr in Treptow-Köpenick und den anderen Ost-Bezirken der Stadt. Die Gesamtzahl der Meldungen sei dennoch stark zurückgegangen. Konkrete Zahlen gebe es derzeit aber noch nicht.
Wie schon 2013 haben auch in diesem Frühjahr Fachleute den Eichenprozessionsspinner mit biologischen Mitteln bekämpft. Die Raupen haben sich seit 2011 massiv in Berlin ausgebreitet. Sie hinterlassen Fraßschäden - und die Brennhaare der Insekten können Menschen und Tieren gefährlich werden. Sie lösen bei Kontakt allergische Reaktionen aus. (dpa/bb)