Nach 62 Millionen Tonnen in 2007 könnten es in diesem Jahr etwa 59 Millionen Tonnen werden. Grund für den Rückgang ist die um cirka 100.000 Hektar auf etwa 2,12 Millionen Hektar verkleinerte Anbaufläche.
Regional sehr unterschiedliche Erträge
Bei den Erträgen gibt es regional wieder erhebliche Unterschiede. Auf dem Balkan werden keine sehr hohen Erträge eingebracht. In Ungarn, der Tschechischen Republik und Österreich sieht es dagegen sehr gut aus. Polens Kartoffeln haben stark unter der frühsommerlichen Trockenheit gelitten, so dass unter dem recht guten Durchschnitt des vergangenen Jahres liegende Erträge erwartet werden. Im Norden, von den baltischen Staaten bis hinüber nach Skandinavien, sind die Erträge niedriger als im Vorjahr. Von Dänemark über Norddeutschland und bis in die Niederlande gibt es zum Teil ein höheres Aufkommen, während in Frankreich und Belgien die Ergebnisse des Vorjahres nicht erreicht werden.
Die Ernte- beziehungsweise Ertragslage spiegelt sich in den derzeitigen Preisen wider: In Polen erzielen die Landwirte in etwa so viel wie in Deutschland, in Österreich oder der Tschechischen Republik dagegen deutlich weniger. Das Kursniveau in Westeuropa entspricht ungefähr dem des vergangenen Jahres. (zmp)
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