180 Betriebe hätten knapp 500 Flächen für eine mögliche
Eisweinlese angemeldet, sagte der Sprecher der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Frieder Zimmermann, in Bad Kreuznach. Die gesamte Fläche, auf der Weingüter Trauben für eine mögliche Lese bei längerem Frost hängengelassen haben, betrage 110 Hektar. «Das ist vergleichsweise sehr viel», sagte er. Grund sei seien die optimalen Witterungsbedingungen in diesem Jahr gewesen: «Die Trauben sind topgesund geblieben.»
Bei einer Eisweinlese müssen die Trauben durchgefroren sein: Dazu braucht es mindestens minus sieben Grad Kälte über mehrere Stunden. Im vergangenen Jahr hatten lediglich 36 Betriebe 20 Hektar angemeldet, 2013 waren es 102 Betriebe mit 75 Hektar. Seit 2013 müssen
Winzer mögliche Eisweinernten voranmelden.