(c) H. Rauleder_LTZ Augustenberg
Zwischenfrüchte:
Wenn Sie „teure“ Zwischenfruchtmischungen anbauen wollen, d.h. mit grobkörnigen Leguminose-Anteilen, müssen diese spätestens in der 1. Augustwoche im Boden sein. Bei späteren Saatterminen können diese Mischungen ihr Potential nicht mehr ausschöpfen. Ab Mitte August sollten nur noch Mischungen ohne Leguminosen, mit einem hohen Anteil an Kreuzblütlern gesät werden.
Von frühem nach spätem Aussaattermin sortiert, eignen sich folgende Arten:
Leguminosen > Korbblütler/Phacelia/Buchweizen > Kreuzblütler
Maiszünsler:
Der Zuflug der Maiszünsler ist bisher sehr verhalten. Vermutlich war die Ausgangspopulation durch den vergangenen warmen Sommer und die frühe Maisernte vergangenes Jahr schon deutlich reduziert. Auch wenn der Flughöhepunkt noch kommen sollte, wird eine Behandlung mit Insektiziden dieses Jahr in den meisten Fällen nicht nötig sein. Angedachter Körnermais wird vielerorts noch zu Futterzwecken herangezogen werden müssen.
Zuckerrüben:
Nach wie vor sind im amtlichen Cercospora-Monitoringschlag keine Symptome zu finden. Kontrollieren Sie dennoch und vor allem im südwestlichen Landkreis ihre Rüben auf Cercospora-Blattflecken. Befallsfördernd wirken hohe Anbaudichten, benachbarte Rübenflächen oder Mieten im Vorjahr. Die Schwellenwerte zur Behandlung von Blattkrankheiten liegen bis Ende Juli bei 5% und steigen dann ab Anfang August auf 15% befallene Blätter.
(Informationen des Landkreis Schwäbisch Hall vom 19.07.2023)