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12.09.2009 | 14:27 | Veranstaltung 

Zukunftskongress Gartenbau

Berlin - Am 15. und 16. September startet in Berlin der „Zukunftskongress Gartenbau - Gartenbau 2020 - Den Wandel gestalten“.

Zukunftskongress Gartenbau
(c) proplanta
Die Veränderungen reichen über die vom Klimawandel maßgeblich beeinflusste Produktion von Obst und Gemüse in Brandenburger Unternehmen und mögliche Konsequenzen zur Neuorientierung im hiesigen Obst- und Gemüseanbau einschließlich Beregnungsmaßnahmen über die Stabilisierung der Arbeitskräftesituation in Saisonzeiten, verstärkte Qualifizierungsmaßnahmen bis zur Erhöhung der Attraktivität der Berufsausbildung, Gewinnung interessiertem Nachwuchs für Gartenbauberufe und Verbesserung in der Berufsausbildung. „Es kommt auf ein enges Zusammenwirken aller Beteiligten an, um nunmehr die richtigen Maßnahmen und Strategien zu entwickeln“, so Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Grußwort.

Organisiert wird die Tagung vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V., der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft und der Landwirtschaftlich Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Eine Förderung dieses Vorhabens erfolgt durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Der Gartenbau ist in Brandenburg ein bedeutender Wirtschaftszweig mit zirka 17.000 Arbeitskräften, der auf über 12.000 Hektar Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulerzeugnisse produziert. Die Leistungen dieser Branche für die Gesellschaft sind vielfältig und reichen von der gärtnerischen Primärproduktion bis zur Gestaltung urbaner und privater Freiräume.

Klimawandel, Marktdruck, Arbeitskräftesituation und die Ausbildungsproblematik drängen den Gartenbau dazu, einen grundlegenden Wandel durchzuführen, um den Problemen und Anforderungen von morgen begegnen zu können. Die sich daraus ergebenen Potenziale und Chancen mehr zu nutzen und künftige Schwerpunkte gartenbauwissenschaftlicher Forschung und Ausbildung neu zu definieren.

Alle Akteure des Gartenbaus - Erzeuger, Zulieferer, öffentliche Einrichtungen und die Politik - treffen sich, um zukunftsorientierte Antworten auf Fragen zu finden, die für den Gartenbau in Deutschland bedeutend sind: sich ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen, knapper werdende Ressourcen, zunehmender Klimawandel, Globalisierung der Märkte, sich ändernde Konsumentenpräferenzen.

Zu folgenden Themen werden jeweils mehrere Referate gehalten:
  • Gesellschaft im Wandel - wie ändern sich Märkte?
  • Marketing und Wertschöpfung - geht die Schere immer weiter auf?
  • Energie, Klimawandel und Technik - was bringt die Zukunft?
  • Menschen im Gartenbau: Ausbildung, Beratung, Wissenstransfer.
  • Produkte und Leistungen des Gartenbaus - Schlüsselkomponenten für den Wettbewerb.
Weitere Informationen:
Zukunftskongress Gartenbau (PD)
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