In einer Regenpause empfiehlt es sich den Belag mit z.B.
Delan WG 0,25 kg* (max. 12x) oder
Malvin WG 0,6 kg* (max. 13x) zu erneuern, wenn die Wartezeit von 21 Tagen noch eingehalten werden kann.
Bei anfälligen Sorten, wie z.B. Boskoop oder Braeburn, wird die Durchführung von Behandlungsmaßnahmen gegen Stippe mit z.B. Calciumchlorid 2,5 kg* notwendig. Diese Maßnahmen sollten bis zur Ernte im etwa 10 bis 14-tägigen Abstand durchgeführt werden. Der Zusatz von BreakThru 0,04%, bezogen auf die tatsächliche ausgebrachte Wassermenge, verbessert die Wirkstoffaufnahme. Behandlungen sollten bevorzugt in den Abendstunden durchgeführt werden.
Bei
Steinobst gilt es das Hauptaugenmerk momentan auf die Verhinderung des
Befalls von Zwetschgen mit Fruchtmonilia zu richten. Vor allem bei anfälligen, später reifenden Zwetschgen sollten ab dem Umfärben gezielte Behandlungen mit z.B.
Systhane 20 EW 0,225 l* (max. 2x) oder
Signum 0,25 kg* (max. 3x). Beide Mittel haben eine Wartezeit von 7 Tagen. In Frage kommt auch der Einsatz von 0,5 kg*
Teldor. Dieses Präparat hat eine Wartezeit von nur 3 Tagen. Vor der Auswahl des geeigneten Mittels ist es besonders vor der Behandlung von rostanfälligen Sorten wichtig zu wissen, dass Signum und Systhane 20 EW zusätzlich eine Nebenwirkung gegen Zwetschgenrost haben.
Im
Schalenobst hat Anfang Juli der Flug der Walnussfruchtfliege begonnen. Zur Kontrolle des Befalls ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür um Gelbtafeln in den Bäumen aufzuhängen. Mit der Durchführung einer Bekämpfung kann gewartet werden bis die Anzahl Fänge ansteigt.
* Die jeweilige Angabe zur Mittelmenge ist im Baumobst bezogen auf „je ha“ und „m Kronenhöhe.“
(Informationen vom Landwirtschaftsamt Landkreis Karlsruhe)
Quelle: LTZ Augustenberg
> Weitere Informationen finden Sie im
Pflanzenbauberater