Nur in vereinzelten Regionen West- und Ostsachsens wird vom Prognosemodell ein mittlerer Infektionsdruck ausgegeben. Dies sollte bei der Wahl des Spritzabstandes für die Folgebehandlungen beachtet werden.
Grundsätzlich sollte bei der Bekämpfungsstrategie darauf geachtet werden, zur Resistenzvermeidung Fungizide unterschiedlicher Wirkklassen (FRAC) im Wechsel und die Präparate gemäß ihrer Leistungsfähigkeit gezielt einzusetzen.
Im Rahmen des Krautfäule-Monitorings wurde bisher noch kein Befall in den Feldbeständen festgestellt. Örtlich wurden jedoch schon Anfang Juni erste Alternaria-Symptome gefunden. In solchen Fällen bewährt sich zumeist zu Beginn der Krautfäule-Maßnahmen, den Alternaria-Befallsdruck bereits durch den Einsatz Mancozeb-haltiger Präparate zu senken.
Quelle: Dr. Michael Kraatz / LfULG Dresden
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