31.05.2008 | 08:17 | Praxis-Tipps
Aktueller Rat: Kritisches Stadium für Ährenfusariosen in WinterweizenDresden - In Winterweizen beginnt mit der Blühphase das kritische Stadium für Infektionen mit Ährenfusariosen. |
(c) proplanta Ein hohes Infektionsrisiko ist in dieser Zeit bei Vorherrschen von wechselfeuchter Witterung, d. h. nach Niederschlägen von größergleich 2 - 4 mm, Gewitterregen oder verstärkter Taubildung (Blattnässe) im Zusammenhang mit Temperaturen von >15 bis 20 °C gegeben.
Nach wie vor gilt, dass ackerbauliche Maßnahmen zur Herabsetzung der Befallsgefährdung am wirkungsvollsten sind. Insbesondere sollte im Vorfeld eine Häufung von Risikofaktoren vermieden werden, wie z.B. das Zusammentreffen von Vorfrucht Mais und Besatz an unzerkleinerten Ernterückständen auf der Bodenoberfläche oder Vorfrucht Mais und anfällige Getreidesorte. Durch Beseitigen von Ernterückständen kann der Mykotoxingehalt deutlich gesenkt werden. Über eine Fungizidbehandlung ist schlagspezifisch zu entscheiden. Dabei ist auch die Anbaukonzentration des Maises im Betrieb, insbesondere das Vorhandensein von Maisstoppeln auf der Bodenoberfläche auf den umliegenden Flächen zu berücksichtigen.
Quelle: Dr. Kraatz / LFL-Sachsen
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