Rinder können mit ihren spitzen Hörnern andere Rinder und Landwirte schwer verletzen (c) proplanta
Man müsse sich zuerst mit der existierenden Praxis beschäftigen, bevor man sie kritisieren, ändern oder beibehalten will, sagte Habeck am Montag in Kaaks im Kreis Steinburg. Hintergrund ist, dass Rinder mit ihren spitzen Hörnern andere Kühe beziehungsweise den Bauern verletzen können. Daher wird bei den meisten Kälbern in den ersten Lebenswochen die Hornanlage mit einem 500 bis 700 Grad heißen Brenneisen verödet. «Ein erheblicher Eingriff», sagte Habeck. «Ohne Sedierung bedeutet der Eingriff erhöhten Stress und damit Leiden der Tiere.» (dpa/lno)