Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, ist laut den Ergebnissen der letzten
Landwirtschaftszählung Nordrhein-Westfalen mit über 80 % weidender Kühe seit Jahren Spitzenreiter in punkto Weidehaltung. Dabei spielen neben einzelbetrieblichen Bedingungen auch naturräumliche und klimatische Voraussetzungen eine Rolle.
Nach dem Winter seien die Kühe – so der RLV – begierig auf das junge Grün. Damit sie sich nicht überfressen, werde die Kostumstellung von den meisten Landwirten langsam durchgeführt. Zunächst hätten die Kühe nur für einige Stunden am Tag Ausgang auf die meist hofnahen Weiden.
Die Landwirte verlängerten die Weidezeit dann kontinuierlich, bis die Tiere den ganzen Tag auf der Weide grasen. Häufig kämen die Kühe dann nur noch zu den Melkzeiten am frühen Morgen und am Abend zum Stall zurück, teilt der RLV weiter mit. (rlv)