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27.12.2011 | 13:19 | Rinderpreise 

Schlachtrinderpreise überwiegend im Aufwind

Brüssel - Die Notierungen für Schlachtrinder haben sich an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union zuletzt überwiegend positiv entwickelt.

Rindfleisch
In der Woche zum 18. Dezember 2011 ermittelte die EU-Kommission einen Durchschnittspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 von 379,55 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG). Das waren 3,24 Euro oder 0,9 % mehr als in der Vorwoche. Getragen wurde die Entwicklung von Spanien und Italien, wo sich die Bullen um 2,2 % beziehungsweise 1,3 % verteuerten. Ein Plus von 0,5 % verzeichneten Deutschland, Frankreich und Irland. Lediglich seitwärts bewegten sich die Kurse in Belgien, Dänemark und Großbritannien. Polen meldete Abschläge von 1,2 %.

EU-Schlachtkühe konnten den Jungbullenpreisen nicht folgen. Kühe der Handelsklasse O3 kosteten in der Berichtswoche 274,80 Euro/100 kg SG; im Vergleich zur Vorwoche waren das 0,72 Euro oder 0,3 % weniger. Belgische, dänische und deutsche BetriebemusstenAbschläge von 0,4 % bis 0,7 % verkraften. Seitwärts tendierten die Notierungen in Italien, Polen und Großbritannien. Frankreich meldete keine Veränderungen. Andererseits kletterten die Kurse in Spanien um 1,4 %.

Die Preise für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 stiegen in der Berichtswoche um 3,31 Euro oder 1 % auf 377,47 Euro/100 kg SG. Überdurchschnittlich erhöhten sich die Notierungen in Dänemark und Italien mit einem Plus von 2,1 % beziehungsweise 2,5 %. Jeweils um 1,6 % stiegen die Kurse in Spanien und Polen. Mit Aufschlägen von immerhin 0,9 % konnten Deutschland, Großbritannien und Deutschland punkten. In Frankreich blieben die Preise stabil.Abschläge von 0,6 % gab es dagegen für Österreichs Betriebe. (AgE)
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