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10.02.2013 | 08:21 | Rindermarkt 

EU-Rinderpreise tendieren stabil bis fester

Brüssel - An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich die Schlachtrinderpreise zum Monatswechsel nicht einheitlich entwickelt:

Rind
(c) proplanta
Während weibliches Schlachtvieh etwas höher bewertet wurde, war dies bei männlichen Schlachttieren meist nicht der Fall. Die Durchschnittnotierung für Jungbullen der Handelsklasse R3 verharrte nach Angaben der Europäischen Kommission in der Woche zum 3. Februar mit 396,33 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG) auf dem Vorwochenniveau.

Über einen nennenswerten Erlöszuwachs von jeweils 1,3 % konnten sich lediglich die italienischen und niederländischen Erzeuger freuen. Ansonsten blieben die Bullenpreise mit minimalen Abweichungen nach oben oder unten auf dem Stand der Vorwoche; das traf unter anderem für Frankreich, Dänemark, Irland, Österreich und Polen zu. In Deutschland sank der Durchschnittpreis mit 0,5 % nur unwesentlich stärker.

Der EU-Schlachtkuhmarkt präsentierte sich dagegen fester. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden im Durchschnitt 316,96 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,92 Euro oder 0,6 % mehr als eine Woche zuvor. Dabei stiegen die Notierungen in Schweden mit 2,7 % und Tschechien mit 2,4 % am stärksten. In Deutschland, Polen, Österreich und Frankreich wurden 03-Kühe zwischen 0,9 % und 1,4 % teurer.

Unverändert blieben die Abrechnungspreise in Dänemark, Italien und Irland. Dagegen mussten die Vermarkter in den Niederlanden einen Abschlag von 0,5 % hinnehmen, der in Griechenland mit 2,8 % und Spanien mit 4,1 % noch sehr viel höher ausfiel.

Deutlicher nach oben ging es zum ersten Mal im Jahr 2013 in der Berichtswoche mit den Schlachtfärsenpreisen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden im EU-Mittel 409,58 Euro erlöst; das waren 0,5 % mehr als eine Woche zuvor. Dazu trug wesentlich der Anstieg in Spanien mit 1,2 % und in Italien mit 1,4 % bei. In Österreich, Frankreich und Dänemark legten die Notierungen zwischen 0,5 % und 0,8 % zu. Deutsche, irische und polnische Erzeuger bekamen ihr Tiere dagegen nur unverändert abgerechnet; im Vereinigten Königreich sorgten Wechselkursbewegungen für ein Minus von 1,2 %. (AgE)
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