„Nicht nur die Preise für Schlachtschweine sind es, die den Betrieben die Sorgenfalten ins Gesicht treiben, sondern die extrem gestiegenen Kosten für Futtermittel und Energie“, so Schwarz am Montag in Rendsburg. Hier zeige sich schon die Auswirkung der schlechten
Getreideernte in Deutschland aber auch darüber hinaus. „Die Getreideerträge sind aufgrund der Frühsommertrockenheit am unteren Ende, die Qualitäten haben aufgrund des anhaltenden Regens massiv gelitten.“
Was die Ackerbauern empfindlich treffe, könne Schweinehaltern betrieblich den Garaus machen, denn Schweineproduzenten seien oft auch ackerbaulich tätig. „Sie müssen nicht nur die Erlösminderung auf dem Acker verkraften, sondern auch die gestiegenen Futtermittelkosten, die unmittelbar damit zusammenhängen.“ Schwarz hofft, dass die Betriebe nicht zwischen diesen beiden Mühlsteinen zerrieben werden.
Der Präsident fordert die Politik auf, nun endlich die steuerliche Risikoausgleichsrücklage zu ermöglichen, damit Betriebe in schlechten Erlösjahren nicht noch mit Steuerforderungen aus womöglich besseren Vorjahren belastet würden. Zudem müsste den Betrieben mit Steuerstundungen und einem Verzicht auf Säumniszuschläge geholfen werden. Auch forderte der Präsident eine vorgezogene Auszahlung der EU-Direktzahlungen. (bvsh)