Von Januar bis April wurden rund 5.000 Tonnen Schweinefleisch nach Südafrika verkauft, gut viermal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Damit zählt Südafrika nicht nur zu den dynamischsten Exportregionen, man ist in der Exportstatistik auch zum fünftwichtigsten Drittlandskunden der Deutschen geworden.
Rund die Hälfte der Ausfuhren entfällt auf gefrorenes Schweinefleisch, die andere Hälfte besteht aus Schlachtnebenerzeugnissen. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurde Schweinefleisch im Wert von knapp 7 Millionen Euro nach Südafrika verkauft.
Das Land am Kap ist nicht nur für die Exporteure von Schweinefleisch interessant, sondern bietet Chancen für den gesamten Agrar- und Lebensmittelhandel. Südafrika verfügt zwar über eine leistungs- und wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft und die Handelsbilanz im Agrarbereich ist positiv, doch bei wichtigen Produkten wie Getreide, Fleisch, Milch und Ölsaaten kann sich Südafrika zunehmend weniger selbst versorgen. Hier und im Bereich der höher veredelten Nahrungsmittel liegen die Chancen für deutsche und europäische Exporteure. (ami)
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