Seit dessen Start im vergangenen November seien 527 Anträge zur finanziellen Unterstützung von Photovoltaikanlagen, Energiespeichern sowie Mieterstrom-Modellen gestellt worden, teilte das Umweltministerium am Samstag in Erfurt mit.
In diesem Jahr steckten in dem Fördertopf rund 4,5 Millionen Euro, nachdem er um 1,9 Millionen Euro aufgefüllt worden sei. «Mit dem
Förderprogramm treffen wir den Nerv der Zeit», erklärte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne).
Gewährt würden Zuschüsse für Solaranlagen und Speicher von bis zu 25 Prozent, wenn der Strom dem Eigenverbrauch diene und nicht ins öffentliche Netz eingespeist werde. Bürgerenergie-Genossenschaften könnten bei einer Kombination aus Solaranlagen und Speichern einen Fördersatz von bis zu 50 Prozent erhalten.
Die Zahl der Anträge für Mieterstrommodelle bezifferte das Ministerium auf elf. Dabei werde auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern Solarstrom gewonnen, der in den einzelnen Wohnungen genutzt werde. Damit profitierten nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter von der Energiewende.