Im vergangenen Jahr wurden rund 88.000 neue Solarbatterien in Eigenheimen verbaut, wie der Bundesverband
Solarwirtschaft am Donnerstag mitteilte. Das waren rund 28.000 mehr neue Anlagen als im Jahr davor. Der private Bestand in Deutschland stieg damit dem Verband zufolge auf rund 272.000 Solarbatterien.
Sie nehmen in den Haushalten überschüssigen Strom aus den Solarzellen auf, der ansonsten ins Netz eingespeist worden wäre. Wenn keine Sonne scheint, kann der Strom aus der Batterie verwendet werden anstatt ihn vom Versorger zukaufen zu müssen. «Wir erwarten, dass die Speichernachfrage weiter anziehen wird», teilte Verbands-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig mit.
Während die Nachfrage bei Privathaushalten deutlich zunimmt, finden Solarbatterien im gewerblichen Bereich bislang nur wenige Abnehmer. Körnig schätzt die Anzahl der gewerblichen Anlagen in Deutschland auf einen niedrigen dreistelligen Bereich. Je günstiger die Anlagen würden, umso mehr Unternehmen würden aber aufspringen, hieß es.