Mit der wachsenden Bedeutung der Solarenergie steige auch die Nachfrage nach einer unabhängigen Prüfung von Sicherheit und Effizienz der Produkte und Anlagen, sagte TÜV-Rheinland-Vorstandschef Bruno O. Braun am Montag zur Eröffnung. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (
CDU) nannte die Millionen-Investition «entscheidend für die Zukunft des Industrie- und Energielandes» und wichtig für den Klimaschutz. Nach Prognosen des Bundesverbands für Erneuerbare Energien wird sich der Umsatz der Photovoltaik-Industrie weltweit mit 60 Milliarden Euro im Jahr 2020 im Vergleich zu 2005 verachtfachen.
Der TÜV Rheinland, weltweit Marktführer bei der Zertifizierung von Solarmodulen, hat sein Kölner Prüflabor wegen der steigenden Nachfrage für vier Millionen Euro nun auf die dreifache Größe erweitert. Rund 70 Prozent aller Hersteller von Solarmodulen lassen ihre Produkte in einem der fünf TÜV-Zentren - Köln, Shanghai (China), Arizona (USA) und zweimal Yokohama (Japan) - testen, um eine Marktzulassung zu erhalten. (dpa)